143 Ein Hasserfüllter, der seinen Bruder erschlug. Plus: Noch mehr Hass unter Pharisäern gegen Jesus
VORBMERKUNG. Wenn es Jesus nicht so wichtig wäre, hätte er in das „Vater unser“, das zentrale Gedanken seiner Lehre in Kurzform enthält, nicht eingefügt: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ ? Hier haben wir es mit einem kurzen, aber sehr auf den Punkt gehenden Gespräch Jesu mit einem, der verzeihen lernte, zu tun,. Er ist einer von 7 Brüdern, den die 6 anderen mittels Richterbestechung enterbt haben. Er war nämlich nur ein Halbbruder (nur ein Elternteil mit den anderen Brüdern gemeinsam) Als Folge davon starb dann ihre Mutter an Hunger. Dann erschlug er während seiner etwa 10 jährigen Hassperiode einen seiner Brüder - aus Rache. Nachdem Jesus es überaus wichtig ist dass Menschen vergeben, sich versöhnen, ist hier der Dialog Jesu mit dem Mörder sehr aufschlussreich. Weiter geht es in diesem Kapitel mit hasserfüllter Rede und Steinerwürfen auf Jesus unter den fanatischen Gegnern Jesu aus Pharisäerkreisen. Jesu Waffe ist es, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Sonst kommt man schnell in eine Hassspirale. Er lebt ja seine Bergpredigt vor. Zeitlose Themen also, weil ja die Menschheit seit vielen Jahrtausenden im stinkenden Schlamm des Hasses dahinwatet und tausende Kriege, die meist Gier und Hass als Quelle hatten, geführt hat. Wird der Hass, der oft dann auch schnell zur Gewalt führt und der ein unübersehbares Markenzeichen Satans ist, jemals aus Menschenherzen verdunsten? Und der lichtvolle Ausstieg aus der Hass/Gewalt Spirale: Maria sagt in einer Botschaft in Medjugorje: „Ich verzeihe leicht“. Kann das uns Sündern Hoffnung geben?
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