136 Ernste Themen unter Aposteln: Gibt es Satan, gibt es eine Hölle? Judas ist wieder ein Problemfal

Vorbemerkung: Jesus ist wieder einmal sehr traurig über Judas Iskariot. Judas, der viel über Satan und Hölle nachdachte, kam zur Erkenntnis: Dies alles gibt es gar nicht. Unter anderem stützte beruft er sich einer Ansicht auf die Saduzzäer, die auch nicht an Geister glaubten (im Gegensatz zu den Pharisäern). Er provoziert Jesus mit seinen Fragen um diese Themen. Nein, er hat keine Fragen gestellt, sondern Behauptungen in den Raum geworfen. Die anderen Apostel sind bestürzt über die Meinung ihres Mitapostels. Auch Jesu klare und kurze Antwort an Judas (die ihn nicht umwirft sondern er bleibt in seiner eigenen Meinungslandschaft verharrt ) ist sinngemäß etwa so: Satan ist Dir so nahe, so mit Deiner Seele verwandt, dass Du es wegen deiner Nähe mit Luzifer gar nicht mehr bemerkst. Johannes versucht Jesus wegen der Worte und Haltung des Judas zu trösten. Das betraf den Herrn sicher stark. Warum? Er kam ja unter uns Menschen um Seelen zu retten und nicht zu urteilen, nicht zu verderben… Man betet dann für den Verirrten. Es ist hier angebracht noch bedenken (wie die Gottesmutter uns in Medjugorje u.a. Orten öfter belehrt): „Satan ist sehr stark“ . Mit anderen Worten: Ein Verführungskünstler. Wenn Satan jemand auf seine Seite zog, der einige Jahre so eng an Jesu Seite war, seine laufenden Predigten / Belehrungen hörte und häufiger Zeuge von Exorzismen (Teufelsaustreibungen) war, die Jesus vollzog – dann ist das eine höllische Meisterleistung. Wieviel leichteres Spiel hat wohl Satan mit uns. Speziell, wenn wir sagen: „Es gibt keinen Teufel“, reibt er sich schon ziemlich siegessicher die Hände. Wer den Feind unterschätzt hat schon halb verloren.
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