125 Schmerz, Gebet und Busse Jesu. Der Prophet Jesaja nennt ihn „den Mann der Schmerzen“ 362 Bd 5

Vorbemerkung: War die Kreuzigung oder waren die 3 Tage rund um Golgotha (Verhaftung, Prozess, Verurteilung u.a.) die einzigen „Schmerztabletten“ mit umgekehrter Wirkung, die der Vater dem geliebten Sohn in den etwa 33 Jahren seines Erdenlebens reichte? Denken wir an die vielen Stellen in der Gottmensch Reihe wo Jesus uns in seine dunklen Schmerzabgründe etwas hinabblicken lässt. Täglich mit der menschlichen Sünde, dem seelischen Schmutz konfrontiert zu sein, Er der Reine. Der mit Satans laufenden Versuchungen immer wieder seelische Knüppelschläge bekam. Seine vielen Feinde, die oftmalige Taubheit der Menschen gegenüber seinen Aufrufen, Botschaften. Judas, der sich immer mehr als Vertreter Satans entpuppte und den in Geduld und Liebe zu ertragen fast übermenschliche Kräfte erforderte. Die Abwesenheit von seiner geliebten Mutter (Sie war die von Gott geschenkte TRÖSTERIN und LEIDENSGEFÄHRTIN) und von dem geliebten Ziehvater Josef und den trauten, auch von Handarbeit geprägten Stunden der 30 Jahre im Häuschen von Nazareth. Mit einem verständnisvollen Menschen an der Seite leidet es, erträgt es sich leichter. Daher ist die von Gott eingesetzte Ehe von Mann und Frau, neben der nötigen Fortpflanzung der Menschheit, auch eine Umsetzung der biblischen Worte: „Einer trage des anderen Last“. Die in diesem Kapitel sehr einfühlsam beschriebene Versuchung des „Menschensohnes“ (soweit sie sich überhaupt in Worte fassen lässt, es sind mehr Andeutungen) ist ähnlich der Versuchung auf dem Ölberg (Getsemani) die vor seinen drei Prozesstagen stattfand. Wir können es NICHT ERAHNEN, wie viel Leid, wieviel tägliches Kreuz der Herr zu tragen hatte. Gottes Gerechtigkeit benötigte eine würdige Sühne für das Sündenmeer, das die Menschheit seit Adam und Eva ekelhaft hervorspie und die Gottes strafende Gerechtigkeit herausforderte…
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