122 Die Heimatstadt Nazareth ist Jesus weiterhin stark feindlich gesinnt - 353 Bd 5

Vorbemerkung: Hier tröstet Jesus eine nahe Verwandte namens Salome. Wahrscheinlich eine Verwandtschaftsbeziehung über die Tanten und Onkels der Gottesmutter, da Joachim und Anna (die Großeltern Jesu) ja auch Geschwister hatten. Salome leidet sehr unter der greifbar feindlichen Stimmung im Ort Nazareth gegenüber dem „Sohn des Zimmermanns“. Jesus weiß zu trösten, heilt ihr todkrankes Kind und steht über den dunklen Hasswolken. Auch die Gottesmutter (wie schon an anderer Stelle erwähnt) litt stark unter dieser Oppositionsstimmung im Ort ihrem Sohn gegenüber. Man muss hier etwas tiefer schürfen, wenn man die Ursache dieser Feindschaft festmachen will. Jesu „Erzfeind“, der Satan, ließ keine Gelegenheit ungenutzt, um so viel Menschen wie möglich verdrehte (lügnerische) Gedanken über Jesus einzuimpfen. Satan kann uns ja auch Gedanken und Gefühle auftischen (die Bibel sagt z.B. von Judas, dass ihm der Satan eingegeben habe, ihn zu verraten). Dieses Menü, das uns Satan serviert und der (lt. Bibel) umhergeht wie ein “brüllender Löwe” und sich seine Beute zum Verschlingen sucht. Dies alles bezeichnen wir gewöhnlich als „Versuchungen“. Keiner bleibt unversucht…Versuchungen aber kann man dann nachgeben oder sie abstoßen. Es gibt dann dazu eine Bibelstelle beim Hl. Paulus, dass wir nicht über unsere (Widerstands) Kräfte versucht werden. Tröstlich, aber auch zur Wachsamkeit mahnend.
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