112 Jesus, die Apostel, Jüngerinnen u.a. hören im Haus des Lazarus einer Sklavin (Syntyche) zu – 3

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VORBEMERKUNG:  Jesus und seine Begleitung haben aus Mitleid im heidnischen   Gebiet von Caesarea eine entlaufene griechische Sklavin in ihren Missionierungsmarsch aufgenommen. Ziel war es, der vor Angst vor ihrem despotischen Herrn zitternden und gut gebildeten Syntyche irgendwo in Schutz zu bringen. So landeten Sie, wieder einmal, wie in einer Schutzoase, im Anwesen des Lazarus über Jerusalem.  Sie hat sich während ihrem Sklavendasein häufig in den großen Bibliotheken ihres Herrn lesend weitergebildet. Die Rede ist sehr interessant, weil es auch für unsere Zeit nötige Einblicke über eine antikes Sklavenschicksal bietet. Ein Schicksal, das irgendwie Parallelen zu Migranten unserer Tage hat, die über die verlorene Heimat und  Anderes Information ausbreiten (falls jemand zuhören will). Es geht um einen Einblick in eine geschundene und gedemütigte und sexuell und in Ihrer Würde missbrauchte Seele. Einen Menschen, den wir in vielen Epochen der Weltgeschichte bis in unsere Tage antreffen. Sein Schicksal hat etwas Typisches an sich, ist kein Einzelschicksal mehr. Ein Schrei der uns aus einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber den vom Schicksal hart Getroffenen aufwecken könnte. Jesus und diverse andere Zuhörer verstanden sicherlich ihre griechische Rede. Eine Sprache, die damals mit Mittelmeerraum weiter verbreitet war als Latein. In  Griechisch ist ja, nebenher bemerkt, auch das Neue Testament als Urtext vorhanden.

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